Mein Interesse an der Arbeit der Cowboys begann bereits im Alter von ca. 10 Jahren. Jeans waren Ende der 60ér / Anfang der 1970er Jahre hierzulande noch selten und wurden schlicht Cowboyhosen genannt. Auch der Traum vom eigenen Pferd stellte sich zu dieser Zeit ein.
10 Jahre später war so einiges dann näher gerückt, Pferd mit Westernsattel, Jeans und Hut - auch ein Rope war vorhanden und alles wurde so weit die Informationen zu dieser Zeit reichten benutzt. Man galt als Aussenseiter oder Renegade...belächeln gratis.
All diese Dinge haben mich seitdem begleitet. Die Faszination der Arbeitsreitweise, Eigensattelbau und natürlich auch die Faszination Ranch Roping, also der Gebrauch des Lassos bei der Arbeit, wurden und sind bis heute ein wichtiger Bestandteil meines Lebens.
Frühe erste Lektüre von Jean-Claude Dysli lieferte Infos über die kalifornische Reitweise und war damit auch prägend für die nachfolgende Zeit.
Seit vielen Jahren gilt mein Interesse nun dieser Reit-und Arbeitsweise, Arbeitstechniken sowie der Gebrauch des Ropes im Ranch Roping Stil der Californios.
Natürlich ist es in Europa -und gerade hier in Deutschland- nicht so leicht die nötige Praxis am lebenden Objekt zu bekommen. Viele Einsätze für Tierärzte haben mir persönlich eine Menge geholfen.
In meinen vielen Kursen, die ich in den letzen ca. 15 Jahren in Deutschland sowie dem angrenzenden Ausland abgehalten habe, bin ich jedoch sehr bemüht, den Teilnehmern möglichst anschaulich den praxisnahen Gebrauch des Ropes in Verbindung mit einer guten Horsemanship -und auch Stockmanship zu vermitteln.
Ranch-Roping-Techniken für Anfänger bis Profis, vom Boden und vom Pferd aus auf Dummys, Breakaway- Roping an Rindern sowie das Fangen von Rindern für Ohrmarkierungen/Kastrationen etc. stehen auf meiner Einsatzliste.